Die dritte Runde lebte wie immer von den Hoffnungen der schwächer eingeschätzten Gegner auf Überraschungen. Dies gelang, in diesem Jahr nun bereits zum zweiten Mal bei einer Stadtmeisterschaft, Mark Saßmannshausen. Gab es zu Beginn noch etwas zum Staunen (über Lamberts schwarzen ersten Zug e6, den man schon einige Jahre nicht mehr von ihm gesehen hatte) und Schmunzeln (Mark`s nicht ganz glaubwürdige Antwort: „Na wie gut, dass ich mich nicht vorbereitet habe ...“), so war es dann doch leider wieder ein Blackout von Lambert, der die Partie zu seinen ungunsten entschied. Marius Michels musste sich dem Nachwuchsspieler Julian Kutschera geschlagen geben und Jonas Weyer unterlag Frank Bruchmüller. Das Till Mulch an die frühere Form nicht mehr anknüpfen kann, überrascht nun inzwischen ja nicht mehr. Ansonsten endeten die Partien nach teilweise sehr interessanten Stellungen und harten Duellen mit den erwarteten Ergebnissen. Ach ja, das Duell Geldbörse gegen Kuscheltiere entschied übrigens der schnöde Zaster für sich ... |
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Ein (noch) entspannter Lambert Danner und jede Menge Konzentration ... | Erwartungsfrohe Gesichter im Hintergrund, während man bei den beiden im Vordergrund meinen könnte sie würden Fingerhakeln oder Armdrücken oder etwas ähnlich anstrengendes. |
Also ich hätte ungern an diesem Brett gespielt. Stellen sie sich doch bloss einmal vor, sie schlagen einen Bauern auf h4 und werden von einem Löwen gebissen ... | Feicht und Lüders (zu diesem Bild fällt mir ehrlich gesagt nichts weiter ein ..) |
Ein klarer Fall von psychologischer Kriegsführung: Kuscheltiere einerseits und ein prall gefüllte Geldbörse andererseits. Demnächst legt noch jemand eine geladene Pistole neben das Brett ? Ein Einschreiten des Turnierleiters muss hier umgehend erfolgen ! | ... und noch ein Fall psychologischer Kriegsführung ! ... Hatte ich das Einschreiten des Turnierlieters eigentlich schon gefordert ? |