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Die Stadtmeisterschaft ist auf dem Gipfel angelangt. Nun schauen alle auf die Zielgerade. Wer wird das Band als Erster reißen?
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Auch für uns gibt es noch was zu holen!
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Kaum ist der Startschuss verhallt, kann man bei allen Teilnehmern, mit den richtigen Antennen, die Anspannung und den festen Willen zum Gewinnen spüren.
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Am Spitzenbrett wollen unser Anton und unser Roman heute mit einem Sieg beweisen, dass sie auf dem besten Weg zum Titel sind.
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Roman will Anton mit der Englischen Vierspringer-Variante aus der Reserve locken.
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Aber Anton will sich nicht locken lassen. Er will vielmehr selbst die Zügel in die Hand nehmen.
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Roman ist sich sicher, dass Anton an seinem Bollwerk scheitern wird, das er sich in den letzten Zügen aufgebaut hat.
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Anton erspäht gerade, unter den Augen von Viktor, ein Loch in Romans Verteidigung. Dieses will er sogleich für seinen Angriff nutzen.
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Anton erzwingt einen Läufertausch, um mit De2 in eine entscheidende Angriffsstellung zu kommen. Als Roman sich sogar noch an dem Turm auf a1 vergreift, wird diese Fehleinschätzung mit einem schönen Mattangriff sofort bestraft. War dies schon die Vorentscheidung?
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An Brett 2 müssen Benjamin und Mark heute beide auf Gewinn spielen, damit sie ihre Chancen auf den Titel, bei einem Remis an Brett 1, noch wahren können.
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Beide Spieler versuchen sich, wie an Brett 1, auch an einem Vierspringerspiel, diesmal aber dem aus Schottland.
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Ob der Zug a5 in dieser Stellung wirklich der Neueste Schrei der Theorie ist, muss sich in der Turnierpraxis erst noch erweisen...
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...auf jeden Fall ist dieser Zug der Startschuss zu einem starken Angriffsspiel für Benjamin. Der Zug wird wohl doch nicht als Saßmannshausen-Variante in die Theoriebücher eingehen.
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Mark kann nicht glauben, dass er soeben einfach mal einen Bauer vergeigt hat. In so einer Stellung kommt kurz darauf noch ein weiterer "Fingerfehler" hinzu. Dieser kostet dann mal eben einen zweiten Bauern.
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Ob dieses Symbol jetzt noch beruhigt? Benjamin rückt mit seinem König auf g6 vor. Trotz des scheinbar undeckbaren Matts übersehen beide Spieler den Gewinnzug für Schwarz. Dummerweise gibt Mark plötzlich auf, obwohl er mit dem Einzug seines eigenen Bauern auf a1 selbst mit Turm und König gegen die drei Bauern von Benjamin auf Gewinn spielen kann!!!
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Martin will sich an Brett 3 mit einem Sieg über Michael noch alle Chancen auf einen Treppchenplatz bewahren.
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Aber auch für Michael, der bisher nur ein Remis abgegeben hat, ist mit einem Sieg noch alles offen. Also ran an den "Feind".
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In dieser Stellung rechnet Martin noch mit einem normalen Partieverlauf. Alles ist noch im Lot. Wie könnte der weitere Plan aussehen?
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Aber nur sechs Züge später ist das Unglück schon da. Das Öffnen der d-Linie durch Martin, für einen vermeintlichen Abtausch der Schwerfiguren, entpuppt sich als Falle von Michael. Am Ende der Abtauschkombi bleibt eine ganze Figur auf der Strecke und sichert Michael die kürzeste Gewinnpartie der 3. Runde.
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Valentin hat sich vorgenommen, dem in der Startrangliste an eins gesetzten Gerd mindestens ein Remis abzuknöpfen.
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Das pack ich!
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Gerd ist überrascht, wie stark Valentin heute aufspielt. Nach dem Damentausch muss Gerd mit ansehen, wie Valentin sein Angriffszentrum zerstört. Für die Figur, die Valentin noch hergibt, erhält er drei starke Freibauern. Hoffentlich geht das gut.
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Valentin kann seinen Vorteil bis über die Zeitkontrolle hinweg mit zwischenzeitlich vier Bauerneinheiten im Plus stets behaupten. Bahnt sich da eine weitere Sensation an?
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Valentin verzettelt sich in dieser Stellung immer mehr. Der schwarze Springer von Gerd wird als Blockadefigur sehr stark. So kann sich der Turm um die schwachen weißen Bauern kümmern.
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Nachdem Gerd zwei Bauern zurückerobern kann, macht Valentin anschließend auch noch seinen Verlustzug. Er gibt völlig unnötig die Qualität her und ermöglicht damit dem erfahrenen Gerd, die Partie leicht zu gewinnen.
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Till möchte heute mit einem Sieg gegen Frank Anschluss an die Spitze halten, um sich noch einen Podestplatz zu sichern.
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Frank sieht gar nicht ein, warum er Till den Vortritt lassen soll. Er hat ja schließlich auch noch die Option auf den Seniorenpreis.
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Nachdem Frank sich mit der Rochade recht früh festgelegt hat, beschließt Till auf diese zu verzichten und mit seinen Schwerfiguren richtig Druck auf Franks Rochadestellung zu machen.
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Frank gefällt seine Stellung nun gar nicht mehr. Vielleicht sieht sie ohne Brille etwas rosiger aus.
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Und tatsächlich: Till lässt sich in dieser Stellung seinen Turm auf e3 schlagen; ganz im Vertrauen auf seinen wohl durchschlagenden Angriff auf der g-Linie.
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Frank ist davon so beeindruckt, dass er, statt dem Angriff einfach auszuweichen und mit der Mehrfigur zu gewinnen, sofort den Turm für einen Bauern wieder hergibt. Dadurch werden Tills verbundene Bauern im Zentrum so stark, dass Frank sie nicht mehr aufhalten kann. Vielleicht kann er sich mit seinem Bauern ja auch noch eine Dame holen. Aber Till ist leider schneller.
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Unser Viktor will in diesem Spiel gegen Karlheinz seine bisher beste Leistung bei der Wetzlarer Stadtmeisterschaft mit einem Sieg bestätigen.
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Aber Karlheinz als erfahrener Turnierhase lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen.
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Viktor schafft es tatsächlich, Karlheinz über eine Fesselung der Dame auf der e-Linie, eine Figur für zwei Bauern zu erobern.
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Auch wenn der Leser dieser Zeilen den Figurengewinn in diesem Bild noch nicht erkennen kann, so ist er doch geschehen. Und um den Blackout von Karlheinz in dieser Partie zu vollenden, schafft es Viktor im 25. Zug sogar noch, die etwas ziellos umherziehende Dame von Karlheinz zu erbeuten. Diese Partie will Karlheinz dann doch lieber ganz schnell vergessen.
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Rolf will heute gegen unseren Viktor endlich seinen ersten Sieg holen.
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Das hört Viktor natürlich gar nicht gerne. Nach dem etwas unglücklichen Verlauf der bisherigen Partien hat Viktor den Punkt ebenfalls ganz fest anvisiert.
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Unter den Augen seines Vereinskameraden Gerd will sich Rolf lieber nicht blamieren.
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Durch ein ungünstiges Aufspielen seines f-Bauern stellt sich Viktor selbst ein Bein. Rolf nutzt die Gunst der Stunde und wirft nun all seine Figuren in den Angriff. Dabei übersieht er zwischendurch sogar noch zwei spielverkürzende Mattbilder.
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Im einzigen Seniorenduell des heutigen Spieltages treffen die beiden Vollblut-Schacher Eberhard und Frank aufeinander. Beide sind der Wetzlarer Stadtmeisterschaft schon seit vielen Jahren verbunden.
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Eberhard will heute beweisen, dass er Frank schon lange das Wasser reichen kann.
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Frank spielt heute besonders aggressiv. Darf man so mit Senioren umgehen?
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Aber auch Eberhard weicht keinen Millimeter zurück. Wenn er es schafft, alles schnell abzutauschen, muss doch ein Remis möglich sein.
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Frank hat die Einladung zum Duell angenommen. Sein Ziel ist: Erst einmal Platz auf dem Brett schaffen, dann sehen wir weiter.
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Irgendwie hat Eberhard einmal nicht ganz aufgepasst. Und Frank in seinem Tatendrang hat Eberhard doch glatt einen ganzen Turm geklaut. Eberhard, der noch ganz geschockt ist von diesem unfairen Verhalten von Frank, spielt noch ein paar Züge weiter. Aber dann bricht doch der Widerstand von Eberhard und er reicht Frank die Hand.
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Im Duell Jung gegen Alt trifft unser Gerd auf den aufstrebenden Jugendlichen Adrian. Imposant ist der Altersunterschied von über 70 Jahren.
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Gerd, der schon so viele Partien gespielt hat, fällt es immer wieder besonders schwer, gegen einen so jungen Schacher zu spielen.
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Adrian selbst ist die Ruhe in Person. Er versucht, alles, was ihm sein Trainer beigebracht hat, in dieser Partie umzusetzen.
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So wundert sich Gerd auch nicht, das Adrian versucht den Fianchetto-Läufer nun abzutauschen, um einen kleinen Vorteil zu erlangen.
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Adrian zeigt eine gute Kondition. Er spielt sehr ruhig und konzentriert und steht auch bei der Zeitkontrolle noch ohne Nachteil da.
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Gerd muss aufpassen. Adrian schafft es sogar, einen gedeckten Freibauern auf e3 zu bilden. Nachdem Adrian mit dem Turm auf der 2. Reihe begonnen hat, Gerds Bauern zu fressen, wird sein Turm sehr träge. Er unterschätzt Gerds starken a-Bauern, der nun losstürmt, um eine Dame zu werden. Und kurz bevor Adrian seine Mattfalle vollenden kann, macht sich Gerds neue Dame zusammen mit dem Turm auf den Weg, Adrians König zu fangen. Das war knapp.
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Frank schaut gespannt auf die Partie von Freund (Adrian aus seinem Verein) und Feind (Konkurent um den Seniorenpreis).
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Hier an Brett 1 hätte Wolfgang in diesem Jahr auch sitzen können.
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Unser Wolfgang macht mit unserem Rainer heute mal ein Intensivtraining für die nächste Runde.
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Wenn ich schon nicht selbst spiele, dann plünder ich wenigstens mal das Buffet.
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Diesmal kann ich ja mal alle Parteinotation gut lesen.
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Kleine Stärkung gefällig?
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Danke für das gute Catering!
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In der nächsten Runde muss aber ein Sieg her, damit ich mein DWZ-Konto wieder ausgleichen kann.
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Hat Frank gerade gewonnen?
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Hier würde ich auch mal gerne sitzen.
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Na, na, keine Tipps bitte.
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