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Nur noch 3x gewinnen und schon ist ein Platz auf dem Treppchen oder zumindest einer der vielen Preise in greifbarer Nähe. Trotz dem durch die Herbstferien diesmal reduzierten Spielerkreis der 5. Runde geht es heute noch einmal so richtig zur Sache. Viel Erfolg !!
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Gerd will heute seiner Startposition gerecht werden und mit einem Sieg dem Benjamin die erste Niederlage in der Wetzlarer Stadtmeisterschaft 2015 verpassen.
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Dafür ist Benjamin aber heute hellwach. Eine Niederlage kommt gar nicht in die Tüte.
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Zuerst versucht Gerd sich im Zentrum mal richtig breit zu machen. Da soll Benjamin erst mal sehen, wie er an mir vorbeikommt.
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In der Ruhe liegt die Kraft. Mir wird schon noch einfallen, wie ich dem Gerd ein Bein stellen kann.
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Mit dem Läufer- und dem Turmpaar hat Gerd eine gute Basis fürs Endspiel geschaffen. Damit ist noch alles offen.
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Benjamin ist sich seiner Sache nicht mehr ganz sicher. Gerd macht starken Druck mit seinen Türmen, da gilt es erst einmal die Stellung unter Kontrolle zu halten. Und so sehr sich beide Spieler auch bemühen, keiner der beiden Kontrahenten kann einen entscheidenden Vorteil erspielen. Wie lautet das zu erwartende Ergebnis?
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Unser Roman hat gegen Till einen klaren Schlachtplan entwickelt. Da er genau wie Till mit erst einer Niederlage noch alle Chancen auf einen Platz unter den ersten Dreien hat, muss heute ein Sieg her.
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Tja, dann muss ich eurem Roman heute den Punkt abnehmen.
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Roman will natürlich nicht klein beigeben. Beide Spieler versuchen, den Gegner mit einem Rochadeangriff auszuhebeln.
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Während Till mit einem Bauernsturm loslegt, versucht Roman, diesen mit seinen Figuren abzublocken und selber die Initiative zu übernehmen.
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Es entwickelt sich ein regelrechtes Gemetzel am Königsflügel.
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Nachdem Roman mit einem Läuferopfer den Springer mit einem Damen-Schach zurückgewinnen kann, macht Till den entscheidenden Fehler. Er deckt das Schach mit seiner Dame und übersieht, dass Roman über c7 mit einem Doppelangriff auf Turm und Läufer den Turm überlasten und wenige Züge später entscheidend Material gewinnen kann.
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Wolfgang hat in dieser Runde die undankbare Aufgabe, gegen unseren bei dieser Stadtmeisterschaft unglaublich stark aufspielenden Viktor antreten zu müssen.
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Viktor ist sich keiner Schuld bewusst. Er kann ja nichts dafür, dass bisher nur Till ihm einen ganzen Punkt klauen konnte.
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Wolfgang hat nicht vor, dem Viktor zu erlauben, dass er sich seinen Skalp auch noch holen darf.
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Viktor kämpft sich verbissen durch das Mittelspiel. Er will Wolfgang nicht erlauben, dass er in dieser Stellung noch in Vorteil kommt.
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Wolfgang ist ratlos. Viktor hat alle Angriffe von Wolfgang abgewehrt und steht im Moment sogar leicht besser. Wie soll er diese Partie noch gewinnen.
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Viktor ist am Ziel. Wieder einmal hat es sein Gegner nicht geschafft, ihn zu besiegen. Die Analyse zeigt zwar, dass Wolfgang bei richtigem Spiel vielleicht noch hätte gewinnen können, aber den richtigen Weg muss man erst einmal finden.
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Unser Felix hat heute dass Glück, dass er mit den weißen Steinen gegen den in der Stadtmeisterschaft sehr stark aufspielenden Stefan spielen darf.
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Stefan hat sich für dieses Spiel vorgenommen, dass er den Felix mit einer weiteren Niederlage konfrontieren will.
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Felix ist vorgewarnt. Nicht noch einmal soll ihm so eine Schmach passieren. Daher macht er von Anfang an gewaltig Druck. So soll Stefan erst gar nicht ins Spiel kommen.
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Stefan will Felix auf dem Königsflügel erst mal agieren lassen, während er sich mit der langen Rochade dem Angriff entzieht. Nun kann er aus dem Zentrum heraus gegen Felix' Stellung ankämpfen.
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Felix merkt, dass er sich am Königsflügel doch einen Vorteil erspielen kann. Auch wenn Stefan sich mit beiden Türmen dagegenstellt, kann er auf der g-Linie den Isolani unter Beschuss nehmen und gleichzeitig die beiden rückständigen Bauern im Zentrum belagern.
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Stefan kann sich nicht so richtig erklären, wie seine doch zuvor ausgeglichene Stellung auf einmal so ins Wanken geraten kann. Durch einen Fehler in seinen Berechnungen kommt Felix dazu, seinen g-Bauern durchzudrücken. Damit ist dann doch die Zeit für ein Handshaking gekommen.
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Mit Frank und Martin treffen in dieser Runde zwei Spieler aufeinander, die in diesem Turnier bisher nach der Devise, Sekt oder Selters, gespielt haben. Das Wort Remis kennen sie bisher noch nicht.
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Mit der richtigen Sichtweise kann man die Stellungen viel besser beurteilen.
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Verd...,da muss doch was gehen !
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Frank ist tief in seine Berechnungen versunken. Wer von beiden hat wohl den besseren Plan und das glücklichere Händchen?
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Aber auch Martin fehlt es heute an der richtigen Eingebung.
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Da sich beide Spieler nicht einigen können, wer denn in dieser Partie den Punkt bekommen soll, und auch die Stellung nicht erkennen lässt, wer denn am ehesten den Punkt verdient hätte, soll es heute hier keinen Sieger geben.
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Unser Senior Gerd will heute mit einem Sieg über Rolf seinen Erfolg von der letzten Runde fortsetzen.
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Das sieht Rolf aber gar nicht ein; schließlich will er auch seinen zweiten Sieg in Folge einfahren.
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Gerd macht von Anfang an Druck und lässt Rolf gar nicht erst in eine bessere Stellung kommen. So schafft er es bereits im 15. Zug, einen wichtigen Zentrumsbauern zu erbeuten.
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Rolf schluckt kurz und schmiedet sofort einen Plan, wie er Gerd den Bauern wieder abnehmen kann.
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Gerd versäumt leider im 25. Zug, mit einem Springeropfer einen weiteren Bauern zu gewinnen...
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...stattdessen denkt sich Rolf wenige Züge später eine gemeine Falle aus. Er lässt das besagte Springeropfer weiterhin zu. Als Gerd dann doch noch den Bauern gewinnen will, zwingt er Gerds Dame zum Abdecken einer Mattdrohung. Damit kann Gerd für den geopferten Springer nicht wie erwartet eine Figur zurückschlagen. Aber Rolf schnappt sich, ohne mit der Wimper zu zucken, nun Gerds Springer. Dadurch ist Gerd so geschockt, dass er es nicht mehr packt, zu seinem Spiel zurückzufinden. So gibt er entnervt im 40. Zug die Partie verloren.
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Frank hat in diesem Jahr Großes vor. Wenn er keinen Treppchenplatz ergattern kann, so will er dem Rainer wenigstens einen Punkt abnehmen und, wie im letzten Jahr, wieder bester Senior werden.
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Das hört Rainer aber gar nicht gerne. Nach dem Remis zwischen den beiden im letzten Jahr soll diesmal ein ganzer Punkt her!
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Frank kann sein Schmunzeln kaum verbergen. Das wollen wir erst mal sehen.
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Rainer scheint genauso wie Frank nach dem Gewinnweg zu suchen. Der Kampf spielt sich in dieser Partie weitgehend im Zentrum ab. Aber keiner der Kontrahenten kann den entscheidenden Lucky Punch ansetzen.
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Auch nachdem sich die f-Linie öffnet und beide Türme auf ihr getauscht werden, ist noch kein Gewinnplan zu erkennen. Da traut sich Rainer mit einem leisen Remisangebot an Frank. Frank, der normalerweise nicht so leicht in ein Remis einwilligt, denkt intensiv darüber nach und über seine weiteren Chancen im Turnier. Nach langem Zögern willigt er dann doch ein.
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In der anschließenden Analyse bestätigt sich das gerechte Remis. Aber...man hätte auch weiterspielen können.
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Unser Viktor darf in diesem Spiel gegen Eberhard, mit den wohl häufigsten Teilnahmen an unserer Stadtmeisterschaft in den letzten Jahren, antreten.
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Eberhard spielt immer stets voll konzentriert und gibt in seinen Partien höchstens mal auf, wenn er absolut keine Möglichkeit mehr sieht, dem Gegner nicht doch noch was Zählbares abzuringen.
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Das weiß auch Viktor. Seine Hoffnung beruht darauf, dass Eberhard im Laufe der Partie mit seiner Konzentration etwas nachlassen könnte.
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Eberhards Schlachtplan sieht heute so aus: Möglichst schnell ins Endspiel abtauschen und dann mit der größeren Erfahrung dem Gegner die Hölle heiß machen.
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Viktor scheint von Eberhards Gedanken ferngesteuert zu werden. Schon nach 24 Zügen haben beide ein Bauernendspiel mit jeweils dem Turmpaar "erspielt". Und Eberhard hat sogar einen starken Freibauern am Rand aufzubieten, während Viktor sich mit einem Doppelbauern als Isolani begnügen muss.
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Aber irgendwann bricht Eberhards Funkverbindung ab. Viktor schafft es nun, selbst einen Turbofreibauern zu generieren. Dieser stürmt mit Macht nach vorne. Aber erst durch einen FF (Fingerfehler) von Eberhard schafft es Viktor schließlich, mit seinem Freibauern die Partie zu entscheiden. Dabei wäre die Partie mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl Remis geworden.
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Wer wird heute als erster die Ziellinie überschreiten?
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Wird das nicht Matt?
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Wenn noch alle Partien am Laufen sind, kann sich Bernd-Uwe seinem zweitliebsten Hobby widmen. ???
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Ab welcher DWZ gibt es denn die Ratingpreise?
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Schön, dass du wieder vorbeischaust.
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Auch Wolfgang versucht, den besten Zug in Gerds Stellung zu finden. Ob er ihn sieht?
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Vereinskamerad Rolf hofft auch auf einen Sieg von Gerd.
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Am heutigen Brett 1 ist die Anspannung fast schon zu hören....
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Und zu fortgeschrittener Stunde dürfen die "fertigen" Spieler alle noch kiebitzen.
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