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Nach der Begrüßung zur 4. Runde bekommt jeder Teilnehmer neben seinem Gegner auch den entsprechenden Platz durch den Turnierleiter Andreas zugewiesen...
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Ist es denn schon wieder soweit? Heute ist mit dem Beginn der 4. Runde schon der Gipfel der 7-rundigen Wetzlarer Stadtmeisterschaft sichtbar. Und auch die Zielgerade ist schon erahnbar...
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...wir treffen uns dann ganz oben.
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Fällt heute an Brett 1 zwischen Benjamin und unserem Roman schon die Vorentscheidung?
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Benjamin, mit 3 Punkten der aktuelle alleinige Tabellenführer will gar nicht einsehen, warum er dem Roman die Spitze gönnen soll...
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...dafür macht er auch gleich gehörig Druck.
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Benjamin, der zwar furios gestartet ist, muss sich aber nach vielen Abtauschaktionen von Roman schon langsam Gedanken machen, wie er nun einen Vorteil erlangen soll.
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Roman ist sich sicher, dass er heute die Tabellenspitze erobern wird!
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Langsam gehen Benjamin die Ideen aus. Er muss ernsthaft wegen seiner schlechteren Figurenstellung und den gleichfarbigen Läufern um seine Partie bangen.
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Roman macht für den Fotografen Platz, um ihm seine erreichte Stellung zu präsentieren. Und so zeigt Roman nun, wie er mit dem Mehrbauern und den Läufern die Partie sicher in den Gewinnhafen lenkt!
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Auch an Brett 2 rechnet sich Christian gegen unseren Felix, der in dieser Stadtmeisterschaft sehr stark aufspielt, einen ganzen Punkt aus, um sich einen Treppchenplatz zu reservieren.
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Aber Felix, der dafür bekannt ist, dass er besonders gegen stärkere Spieler sehr stark aufspielen kann, hat keine Angst vor Christian. "Soll der Christian mir doch mal zeigen, ob er so einfach gegen mich gewinnen kann!"
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Christian merkt schnell, dass er es heute sehr schwer haben wird, sich gegen den wild verteidigenden Felix einen Vorteil heraus zu spielen.
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Felix hat keine Angst und spielt gegen Christian auf, als wäre es ein Freundschaftsspiel.
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Christian wähnt sich zwar immer mal wieder im Vorteil...
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...aber Felix kann heute nichts aus der Ruhe bringen. Er hält dagegen und startet immer wieder selbst Gegenangriffe, die Christian langsam zermürben. Nachdem beide Spieler ihr ganzes Pulver verschossen haben, hört man von einer Seite ein zaghaftes Remisangebot, das kurze Zeit später dann durch zwei vereinte Hände besiegelt wird.
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Ulrich muss sich heute im Spiel gegen Ralf sehr anstrengen, wenn er die DWZ-Hürde von fast 100 Punkten überspringen will.
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Ralf, der sich seiner Spielstärke bewusst ist, kann sich für heute nur ein Ergebnis vorstellen.
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Aber auch Ulrich kennt seine Stärken und hat sich auf Ralf gut vorbereitet.
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Auch auf Ralfs geheimnisumwittertes Schachgebäck?
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Ralf schöpft alle erlaubten Hilfsmittel aus, um sich gegen Ulrichs Spielwitz durchzusetzen.
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Ulrich wittert heute eine Chance, gegen Ralf mit starken Angriffszügen und...
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...einem Remisangebot, welches eine Reaktion in Ralf Gesicht erahnen lässt.
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Wie dem auch sei, nachdem sich dann beide Spieler nicht mehr so richtig trauen, mit einem gewissen Risiko selbst auf Gewinn zu spielen, bleibt ja dann nur noch ein mögliches Ergebnis übrig.
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Gerd überrascht unseren "Boss" Sven mit einer Eröffnung, mit der Sven nicht gerechnet hat.
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Sven wird sich wohl auf eine lange Partie gegen Gerd einstellen müssen. Gerd gewinnt seine Partien meist im Endspiel; dort hat er bisher die meisten Punkte erzielt.
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Gerd hat genug Zeit, seinen Gegner zu zermürben.
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"Sven, das petze ich deiner Mama."
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Gerd hat sich wohl eine leichtere Partie gegen Sven gewünscht.
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Da mag Sven lieber gar nicht mehr hinschauen. Hat er doch soeben einen einfachen Angriffszug von Gerd derart unterschätzt, dass er nun Bauern spucken muss und...
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...sich nun Gerds Endspiel-Können zeigen lassen darf. Gerd kann mit einem Lächeln im Gesicht den Punkt erst in die Tasche stecken und dann mit nach Hause nehmen.
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Bin ich schon wieder dran, oder darf ich noch ein Brötchen essen?
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Mit Klaus und Andreas sitzen sich zwei Spieler gegenüber, die mit ihren bisher geholten 50% wohl beide nicht ganz zufrieden sind.
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Klaus, der, genau wie Andreas, zur "alten Garde" der Teilnehmer bei den Wetzlarer Stadtmeisterschaften gehört, überlegt noch, ob er den Andreas am Damenflügel aufrollen soll.
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Andreas bekommt langsam etwas Angst. Sollte seine Pechsträhne weiter anhalten?
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Heute bin ich gut drauf. Da wird sich der Andreas noch wundern.
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Andreas kann es sich nicht erlauben, heute noch einmal ein Stück von "seinem" Punkt abzugeben.
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Um seinen Angriff zu stärken, musste Klaus dem Andreas erlauben, dass er tief in die weiße Materialkiste greifen durfte. Zu spät merkte Klaus, dass er den Bogen wohl doch überspannt hatte, denn die schwarzen Bauern wurden letztendlich zu stark.
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Martin darf in dieser Runde unser Nachwuchstalent Anton auf die Probe stellen.
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Anton kennt den Martin schon lange genug, um zu wissen, dass er heute eine sehr schwierige Partie zu bestehen hat.
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Martin will von Anfang an dem Anton so wenig wie möglich an Raum zugestehen.
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Obwohl Anton noch jung ist, hat er doch in den vielen Turnierjahren, auf die er bereits zurückblicken kann, eines gelernt. "Du kannst nur gewinnen, wenn du mehr als dein Gegner um den Punkt fightest."
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Auch Martin ist nicht angetreten, um heute ein weiterer Skalp an Antons Gürtel zu werden.
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Anton kann nicht verstehen, dass Martin nicht versucht sich gegen den durch das Läuferpaar unterstützen schwarzen Angriff zu stemmen.
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Vielleicht ist Martin mit seiner relativ luftigen Rochadestellung nicht mehr so zufrieden, wie er es sich noch vor einigen Zügen erhofft hatte...
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Nach einem großen Schluck und reichlicher Überlegung keimt in Martin die Angst, dass er die Partie heute gegen den hellwachen Anton noch in den Sand setzen könnte. Remis? Anton kann dem Angebot des nominell stärkeren Gegners nach reichlicher Überlegung dann doch nicht widerstehen.
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Manuel will heute mit einem Sieg gegen Avram noch versuchen, wenn er es nicht auf das Treppchen schaffen sollte, sich doch wenigstens am Ratingpreis schadlos zu halten.
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Da will Avram aber noch ein Wörtchen mitreden.
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Obwohl Manuel ein festes Ziel hat, agiert er doch eher sehr vorsichtig.
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Avram wundert sich immer mehr über Manuels sehr passive Spielweise.
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Langsam wachen Manuels Figuren auf und nehmen Avrams Isolanis unter Feuer.
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Nachdem Manuel endlich einen Plan gefunden hat, nimmt er nun Avrams Stellung unter Beschuss und findet einen Gewinnweg, der ihm den Ratingspreis doch wieder näher bringt.
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Im einzigen Gießener Derby der 4. Runde muss Klaus zeigen, dass er gegen Wolfgang die besseren Karten hat.
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Konntest du mir nicht einen leichteren Gegner zulosen?
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Klaus sieht gar nicht ein, warum er dem Wolfgang den Vortritt lassen sollte. Wenn schon denn schon.
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Nun ist es vorbei mit der Freundschaft. Wenn du mich nicht gewinnen lässt, musst du heimlaufen.
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Jetzt habe ich doch tatsächlich erst die Falle von Wolfgangs letzten Zug erkannt. Verd....
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Die Kiebitze werden Zeuge, wie schnell sich das Blatt wenden kann, wenn man nicht immer voll konzentriert alle Züge durchrechnet. So muss sich Klaus dann in ein ungeliebtes Remis durch Dauerschach retten.
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Im heute höchsten reinen Seniorenduell muss unser Arno unbedingt gegen Wolfgang gewinnen, um seine bisherige Bilanz bei der Stadtmeisterschaft etwas zu verbessern.
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Dem kann Wolfgang gar nicht zustimmen. Schließlich ist er bei der Stadtmeisterschaft angetreten, um auch manchen "Großen" klein zu kriegen.
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Arno weiß, was auf dem Spiel steht. Wenn er schon in diesem Jahr den Titel wohl nicht verteidigen kann, so ist doch wenigstens ein Treppchenplatz noch das Ziel.
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Wolfgang will sich von Arno heute nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.
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Da Arno heute unbedingt gewinnen will, macht er von Anfang an gewaltigen Druck gegen Wolfgangs etwas passive Stellung.
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Auch Kiebitz Thomas kann erleben, wie im Folgenden Arno so stark aufdreht und die Stellung von Wolfgang in seiner unverwechselbaren Art und Weise förmlich zertrümmert. Am Ende hat Arno wieder eine seiner gefürchteten schnellen Partien mit einer EINS beendet.
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Christoph will heute, dem bei der Stadtmeisterschaft weit unter seiner Form spielenden, Thorsten den Rest geben.
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Thorsten traut seinen Augen nicht, wie Christoph gegen ihn vom ersten Zug an auf Angriff spielt und ihn massiv unter Druck setzt.
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Christoph rechnet sich heute gegen den angeschlagenen Thorsten eine reale Chance aus.
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Das sieht Thorsten natürlich ganz anders. Schließlich ist er der höher gesetzte Spieler.
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In vielen weiteren Zügen beweist Christoph, dass er locker dem Thorsten standhalten und ihn immer wieder arg in Bedrängnis bringen kann. Die Partie gewinnt sogar an Fahrt mit weiteren Vorteilen für Christoph.
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Aber Thorsten, als Routinier mit 30-jähriger Schacherfahrung, lässt das alles ziemlich kalt. Er spielt auch dann noch ruhig und voll konzentriert, als die Uhr schon zur Zeitkontrolle für beide Spieler ruft. Leider unterlaufen Christoph in dieser Phase ein paar Fehler, die Thorsten gnadenlos für sich in Anspruch nimmt und den Punkt an sich reißt.
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Mit Alfred und Sven sitzen sich in der 4. Runde zwei Gegner gegenüber, die in diesem Turnier beide ihrer Form etwas hinterherlaufen.
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Während Sven sich druckvoll entwickelt, setzt Alfred auf eine ruhige, abwartende Entwicklung.
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Alfred spielt seine langjährige Erfahrung aus und wartet auf einen günstigen Moment zum Zuschlagen.
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Sven schwant bereits Schlimmes, als sich Alfred mit immer mehr Figuren in Bewegung setzt, um seine etwas lockere Königsstellung zu stürmen.
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Alfred rechnet jetzt schon längere Zeit an einer "Kombi" um Svens König nun den Rest zu geben.
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Svens Verteidigungskünsten ist es zu verdanken, dass er den Angriff von Alfred doch noch abwenden konnte. Leider hat er sich aber an dem giftigen Bauern den Magen verdorben und Alfreds Schwerfiguren setzen danach den verlassenen schwarzen König in wenigen Zügen Matt.
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Unser Andreas muss sich heute warm anziehen, wenn er gegen den erstarkten Stefan gewinnen will.
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Stefan will heute nicht ohne "seinen" Punkt nach Hause fahren.
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Andreas ist davon unbeeindruckt und macht Druck auf Stefans Stellung
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Wenn einer drückt, dann bin ich es doch wohl...
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Andreas hat seine Gegenchancen auf der geöffneten G-Linie wohl doch überschätzt. Stefan setzt den weißen König über diese offene Linie so stark unter Druck, dass er bald keine Luft mehr zum Atmen bekommt und die weiße Verteidigung zusammenbricht.
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Unser Chef Sven erklärt dem Bernd-Uwe, wie er jetzt gleich dem Gerd einen Bauern klauen wird.
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Unser Udo, der im Moment seiner Form etwas hinterherläuft, will sich gegen Rainer heute beweisen.
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Rainer, einer der Urgesteine der Wetzlarer Stadtmeisterschaften, ist eine Kämpfernatur, die sich nicht so leicht einschüchtern und schon gar nicht einen Punkt klauen lässt.
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Das kann Udo nicht so im Raum stehen lassen. Schließlich ist er es, der ja wohl die Stellung dominiert.
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Wie dem auch sei, Udo macht zwar gehörig Druck, aber auch einen dicken Fehler, und anstatt die Partie zu gewinnen, muss er mit ansehen, wie Rainer ihm doch den Punkt aus der Hand reißt.
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Unser Neuzugang Viktor will, nach seinem Sieg gegen Frank in der zweiten Runde, heute gegen Andreas noch einen Drauf setzen.
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Andreas fühlt sich im Moment in seiner Stellung noch nicht so richtig wohl.
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Viktor wundert sich über den frühen Vorstoß von Andreas am Damenflügel.
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Das ist ja gerade der Plan von Andreas. Er will Viktor zu überstürzten Angriffen verleiten, und dann die Falle zuschnappen lassen.
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Viktor findet in der Partie gegen Andreas nicht den richtigen Plan. Er steht zwar gut, aber er kann Andreas nicht den entscheidenden Hieb versetzen. So gelingt es Andreas den Spieß umzudrehen und nimmt Viktor ungefragt den Punkt weg.
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Auch Viktor ist von den Partien an den Spitzenbrettern begeistert. Im nächsten Jahr will er auch hier oben mitspielen.
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In einem weiteren reinen Seniorenduell trifft Frank heute auf...
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...unseren Eckhard, der sich vorgenommen hat, es dem Viktor gleichzutun und Frank auch einen Punkt wegzuschnappen.
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Von wegen. Das war nur ein Ausrutscher. heute gibt es keine Gnade.
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Dann schluck mal diesen Zug. Wetten dass er dir nicht gefällt!
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Doch leider hat Frank dieser Zug gefallen. Denn dadurch konnte Frank einen Angriff starten und Eckhard so unter Druck setzen, dass er nach einigen weiteren Zügen keine Chance mehr sah, die Partie noch gewinnen zu können. Eckhard musste dann doch leider den Punkt zum Frank rüberschieben.
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Bernd-Uwe führt Bernd unseren neuen PGN-Betrachter auf unserer Homepage vor, mit dem man schnell mal Partien, z.B. die bisher bei der Stadtmeisterschaft gespielten, laden und nachspielen kann.
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Die beiden Spitzenbretter mit unseren beiden Top-Platzierten Roman und Felix, mit den schwarzen Steinen.
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Da kann auch unser Kiebitz Thomas nur staunen, was unsere beiden bei der Stadtmeisterschaft bisher schon geleistet haben.
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