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Schon wieder ist ein Jahr vorbei und in Kürze fällt der Startschuss zum Kampf um die Wetzlarer Schachkrone bei der "Offenen Wetzlarer Stadtmeisterschaft 2015"
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Frühstart! Felix und Jonathan wollen mal wieder die Ersten sein!
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Diesmal geht es aber wirklich los. Mit voller Konzentration will heute jeder beweisen, dass er das Zeug zum Champion hat und am Ende auf das Treppchen darf - oder zumindest einen der vielen Zusatzpreise verdient hat....
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...und wir werden "euch da oben" auch noch das Fürchten lehren.
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Nach einem Jahr Pause, ist Gerd in diesem Jahr wieder dabei und will gegen Stefan den ersten Punkt einfahren.
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Stefan will aber nicht vor Ehrfurcht erstarren. Er hat nichts zu verlieren und will seine Chancen nutzen.
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Beide Spieler lieben das offene Schlachtfeld. Da stören die Figuren nur. Also schnell abtauschen.
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Yes. Gerd ist sich sicher dass er gegen Stefan einen guten Zug gefunden hat.
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Stefan kann nicht glauben, dass Gerd ihn wirklich so weit in seine Stellung rein lassen will, ohne dass Gerd Probleme bekommt.
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Nun muss Gerd erkennen, dass er bei seiner Berechnung doch etwas übersehen hat. Durch ein überraschendes Springeropfer von Stefan steht er auf einmal wirklich schlechter und verliert in der Folge noch Bauern.
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Stefan kann sein Glück noch gar nicht fassen und macht nach der Rückgabe des Springers durch Gerd mit den Mehrbauern den Sack zu.
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Frank hat in der ersten Runde mit unserem Anton gleich einen starken Gegner bekommen.
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Anton will heute nichts riskieren. Er baut sich ruhig auf und hofft auf einen Fehler von Frank.
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Auch Frank hat keine Eile. Wenn Anton gewinnen will, so soll er doch auf Gewinn spielen. Mir reicht auch ein Remis.
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Jetzt erst erkennt Frank, dass Anton den a-Bauern tatsächlich gewonnen hat und nicht wie erwartet nur getauscht wird.
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Anton ist erst einmal zufrieden und sucht nach weiteren Möglichkeiten, Frank zu ärgern.
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Frank ist ratlos. Wie soll er den Bauern wieder zurückbekommen? Durch ein nicht erzwungenes Springeropfer für zwei Bauern bringt er sich schließlich weiter auf die Verliererstraße. Schade.
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An Brett 3 will unser Roman gegen Valentin beweisen, dass er heute die besseren Karten hat.
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Valentin weiß, dass ein gutes Blatt noch lange keinen Sieg garantiert, und baut sich erst einmal eine ruhige Verteidigung auf.
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Roman ist zwar ein Angriffsspieler, aber gegen eine solide Verteidigung muss er erst mal einen Plan finden.
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Valentin ist mit seiner Stellung bisher ganz zufrieden.
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Wenn man Romans Blicken folgt, kann man erkennen, wie er bereits all seine Figuren auf Valentins Königsstellung werfen will.
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Valentin gerät nun doch in große Schwierigkeiten. Roman hat durch ein Springeropfer die Königsstellung von Valentin aufgerissen und droht nun ein vernichtendes Matt. Valentin sieht in dieser Stellung keine Verteidigung mehr und gibt auf.
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Frank hat mit den weißen Steinen gegen Benjamin zwar den Anzugsvorteil, aber dennoch eine schwere Aufgabe zu lösen.
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Benjamin spielt wie immer ruhig und gelassen. Er will dem Gegner keine Schwächen in seiner Stellung bieten.
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Frank versucht mit aktivem Spiel, Benjamin aus der Reserve zu locken.
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Das kommt Benjamin gerade recht. Er nötigt Frank durch gezielte "Nadelstiche" immer wieder zu passiven Zügen, die Frank gar nicht so mag.
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Frank gefällt dieses Hin und Her gar nicht. Durch diese Manöver schafft es Benjamin, seine beiden Türme optimal zu positionieren, während Franks Figuren nicht so richtig ins Spiel kommen.
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Benjamin kann im weiteren Verlauf mit seinen beiden Türmen auf der B- und C-Linie seine Bauern mit gewaltigem Druck vorantreiben. Das hält Franks Stellung nicht aus. Die aktiveren schwarzen Figuren bringen nun die Entscheidung.
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Unser Felix, als amtierender Wetzlarer Stadtmeister von 2014, muss heute auf Gewinn spielen, wenn er alle Chancen auf die Titelverteidigung haben will.
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Rainer überrascht Felix in dieser Stellung mit einem Qualitätsopfer für einen Bauern. Er steht dadurch vielleicht etwas aktiver. Das bequemere Spiel hat aber wohl Felix.
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Im weiteren Verlauf kann Felix seine Entwicklung abschließen und muss nur auf die Bauernmehrheit am Damenflügel etwas aufpassen.
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Rainer muss sich mit den schwarzen Steinen nun schon mal überlegen, wie er mit dem materiellen Nachteil weiter vorgehen will.
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Die Antwort liefert Felix selbst, indem er ein paar Züge später den Turm zurückopfert, um mit zwei verbunden Freibauern die Bauernmehrheit am Damenflügel zu kompensieren.
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Felix hat nicht damit gerechnet, dass Rainer heute so stark aufspielt. Vielleicht fühlt er sich durch die starken Bauern am Damenflügel genötigt, selbst seine beiden Freibauern voranzutreiben. Auf jeden Fall schafft es Rainer, durch den Abtausch der Bauern am Damenflügel auf der B-Linie ebenfalls einen Freibauern zu bekommen. Felix erkennt, dass ihm soeben alle Felle davonschwimmen und er nach wenigen Zügen Rainer die Hand reichen muss.
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Karl Heinz will heute gegen Mark versuchen, zumindest ein Remis zu erkämpfen.
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Mark spielt etwas unorthodox auf beiden Flügeln seine Bauern auf, um Karl Heinz die Rochade zu vermiesen.
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Nachdem Karl Heinz dann doch lang rochiert, bietet er Mark nun die gesuchte Angriffsmarke.
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Schon kurz darauf kommen Karl Heinz Zweifel, ob seine Entscheidung nicht vielleicht doch etwas voreilig war.
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Mark ist nun in seinem Element. Er zieht seine Figuren für den Angriff zusammen und prescht mit seinen Bauern voran, um die Rochadestellung von Karl Heinz zu stürmen.
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Karl Heinz muss erkennen, dass seine schlecht entwickelten Figuren es nicht mehr rechtzeitig schaffen, seinem König den nötigen Beistand zu geben. So geht sein König nun in Gefangenschaft und muss den Punkt an Mark übergeben.
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Michael will heute beweisen, dass er gegen unseren Senior Gerd einen ganzen Punkt erbeuten kann.
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Aber Gerd will mit allen Mitteln "seinen" Punkt verteidigen. Soll der Michael doch erst mal zeigen, dass er der Bessere ist.
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Nachdem Gerd recht früh für die Entwicklung einen Bauern gegeben hat, sucht Michael nun einen Plan, wie er den Materialvorteil weiter ausbauen kann.
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Gerd hat zwar seine beiden Isolanis wieder verbinden können, kann aber nur schwer abschätzen, ob seine vielleicht bessere Entwicklung den Minderbauern rechtfertigt.
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Michael versucht mit seinen Figuren, Gerds Bauern am Damenflügel unter Beschuss zu nehmen. Trotz bester Verteidigung schafft es Gerd nicht, beide Bauern zu retten.
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Mit zwei Minderbauern fällt es Gerd zunehmend schwerer, noch irgendeinen Plan zu finden, mit dem er sich retten kann. Da Michael nicht nachlässt, weiter Druck zu machen, und noch einen weiteren Bauern erobern kann, muss Gerd zugeben, dass Michael heute stärker war.
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Till muss sich in dieser Partie mit Weiß unserem Senior Rainer stellen.
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Wer Rainer kennt, weiß, dass er im Moment eine stark ansteigende Formkurve hat. Das soll auch Till zu spüren bekommen.
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Till zeigt nicht die geringste Ehrfurcht und macht starken Druck auf das Feld f7. Irgendwie hat das Rainer unterschätzt oder nicht richtig erkannt. Daher lässt sich Till nicht zweimal bitten und gewinnt umgerechnet eine Figur.
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Wer Rainers Gedanken jetzt lesen könnte, würde erkennen, dass diese Figur nicht eingestellt war, sondern ein geschicktes Opfer zum Öffnen der F-Linie und zur Verstärkung des Angriffs gegen Tills König.
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Till sieht sich nun einem starken Angriff durch fast alle Figuren von Rainer ausgesetzt. Nach einem Königszug von Till im 18. Zug nach h2 hätte Rainer sogar mit einem prächtigen Kombinationsspiel die Partie für sich entscheiden können. Aber dazu müsste man wahrscheinlich Fritz heißen, um das alles durchrechnen zu können.
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Nachdem Till noch einmal Glück gehabt hat, kann er die Stellung durch Abtauschaktionen vereinfachen und im weiteren Verlauf sogar noch eine Figur von Rainer gewinnen. Rainer schafft es zwar, dafür noch zwei Bauern zurück zu bekommen, aber im Endspiel entfaltet die größere Erfahrung von Till dann doch ihre Wirkung und Rainer muss schweren Herzens dann doch seine Hand rüberreichen.
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Unser Viktor darf heute ohne Angst gegen den höher gesetzten Rolf antreten.
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Rolf erhofft sich gegen Viktor heute einen ganzen Punkt, um in die obere Hälfte aufzurücken.
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Viktors Plan ist bei diesem Spiel: Sich erst einmal gut entwickeln, dann vorsichtig abtauschen und danach in einem gleichwertigen Endspiel ein Remis erreichen.
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Rolf ahnt schon: Wenn er jetzt nicht bald eine Gewinnidee findet, dann ist es bald zu spät für einen ganzen Punkt.
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Viktor ist seinem Ziel, in der ersten Runde ohne Niederlage zu bleiben, ein großes Stück nähergekommen. Er hat es geschafft, in ein Endspiel abzuwickeln, bei dem außer dem Turmpaar nur noch verbundene Bauern übrig bleiben.
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Langsam muss auch Rolf erkennen, dass nun wohl derjenige, der in dieser Stellung zu viel riskiert, eher verlieren wird. Etwas angesäuert willigt er in das Remisangebot von Viktor ein. Mit dem Remis im Rücken haben aber beide Spieler trotzdem eine ganz gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf geschaffen.
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Wolfgang hat sich für seine erste Partie in der Stadtmeisterschaft gegen unseren Viktor folgenden Plan zurechtgelegt:
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Er möchte den Seniorenpreis abstauben, da er damit rechnet, dass Gerd als Erster der Startrangliste wohl einen Treppchenplatz erspielen wird.
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Dazu musst du aber erst mal gewinnen. Glaube ja nicht, dass ich dir den Punkt schenken werde.
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Wenn sich Wolfgang etwas vorgenommen hat, will er es auch durchsetzen. Dass er aber unerwartete Hilfe von Viktor bekommt, hätte er nicht gedacht. Viktor hat nach einem unspektakulären Bauernzug von Wolfgang einfach übersehen, dass sein Läufer bedroht ist und von Wolfgang einfach verspeist wird. Noch total geschockt, stellt er kurze Zeit später noch weiteres Material ein. Aufgabe. Beide haben damit die schnellste Partie des Abends gespielt.
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Unser Versorgungsquartier wird wieder von Bernd-Uwe betreut. Er wartet schon sehnsüchtig auf die erste beendete Partie, damit er sie sogleich wieder für unseren Partiendownload der aktuellen Stadtmeisterschaft im Internet eingeben kann.
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Und schon fallen die ersten Spieler über unser reichhaltiges "Brötchen-Buffet" und die Getränke her.
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Tschuldigung.
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Der nächste bitte.
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Wenn es noch keine Arbeit für mich gibt, kann ich mich ja vorsorglich schon mal stärken.
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Viktor, hättest du vor der Partie dieses Ergebnis erwartet?!
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Wolfgang will unseren Viktor nun wieder etwas aufbauen. Dafür verrät er ihm ein paar ganz gemeine Eröffnungsfallen.
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Da unser Eckhard und Eberhard heute spielfrei sind, wollen sie mit ein paar Trainingspartien herausfinden, was der Gegner wohl so spielen könnte, für den Fall, dass sie noch gegeneinander gelost werden sollten.
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Tja, ob unser Wolfgang doch schon bereut, dass er diesmal nicht bei der Wetzlarer Stadtmeisterschaft mitspielen wollte?
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