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Endlich wieder in den gewohnten Räumlichkeiten. Auf zur zweiten Runde! |
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Und wir sind auch noch dabei. |
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Wir alle freuen uns besonders, dass wir mit dem ewig jungen Eberhard einen Teilnehmer bei der diesjährigen Wetzlarer Stadtmeisterschaft haben, der bereits zum 20. Male dabei ist und hoffentlich auch noch die silberne "Ehrennadel" erhalten wird. Damit das auch klappt, bekommst du einen edlen Tropfen, den du dir hoffentlich richtig munden lässt. |
Auch unsere Verpflegungsstation steht wieder für alle Spieler und Kiebitze bereit. |
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An Brett 1 will heute Lutz dem Volkmar beweisen, warum er an Nummer 1 der Setzliste steht. |
Das kommt Volkmar gerade recht. Als Underdog kann er in dieser Partie nichts verlieren. Soll Lutz doch mal kommen. |
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Lutz merkt recht schnell, dass mit Volkmar nicht gut Kirschen essen ist. Volkmar ignoriert den Angriff von Lutz am Königsflügel und startet eine Offensive am Damenflügel. |
Volkmar gibt sich siegessicher. Er weiß, dass er nur was erreichen kann, wenn er Lutz massiv am Damenflügel unter Druck setzen kann, damit der Angriff von Lutz versiegt. |
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Auch Lutz schwant nun langsam, dass er mit Volkmar eine schwere Kröte zu schlucken hat. |
Ab dem 24. Zug wendet sich das Blatt. Erst ganz langsam und dann über die starke offene b-Linie mehr und mehr zu Gunsten von Volkmar. Leider traut sich Volkmar im weiteren Verlauf der Partie nicht, die Partie nun auf Gewinn zu spielen. So lenkt er mit einem lachenden Auge dem Angebot von Lutz zu einer Zugwiederholung ein. |
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Frank hofft, gegen den in der 1. Runde etwas schwächelnden Jens seinen ersten echten Punkt zu machen. |
Na denn mal los. |
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Jens ist sich noch nicht so ganz sicher, ob sein vorstoßender h-Bauer schon den nötigen Respekt verleiht... |
...wahrscheinlich doch! |
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Jens forciert seine Bauern. Nach dem fragwürdigen Zug f5 von Frank bricht das Inferno los. Da kann einem ja echt angst und bange werden. |
Das hat Jens schon vorausgesehen. Mit diesem Stroh-"Schach" kann Frank den König zwar noch einmal ärgern. Aber nachdem sich der König erst einmal richtig versteckt hat, entscheiden die beiden verbundenen Freibauern sogleich das Spiel. |
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An Brett 3 will sich Ralf heute gegen Stefan schadlos halten. |
Stefan versucht sich im angenommenen Damengambit. Aber seine Theorie bringt ihn nicht recht weiter. Er kommt in der Eröffnung nicht so richtig zum Ausgleich. |
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Ralf fühlt sich in seiner Stellung eher wohl. Er hat im Moment keine Probleme zu bewältigen. |
Stefan merkt, dass er wohl nicht so ganz mit seiner Stellung zufrieden sein kann. |
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Ralf hat es geschafft, über die c-Linie gewaltigen Druck auf die schwarze Dame von Stefan auf c8 zu machen. Durch einen zu offensiven Zug von Stefans Dame wird dieser mit einem Figurenverlust von Schwarz drei Züge später bestraft. |
Stefan steht nun mit dem Rücken zur Wand. Was soll er gegen diesen materiellen Nachteil noch ausrichten. Da bleibt nur noch eins... |
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Wolfgang, mit einem Sieg aus der ersten Runde im Rücken, will nun auch Mark einen Punkt aus demselben leiern. |
Mark ist sich nicht mehr ganz sicher, ob er diese Eröffnung tatsächlich spielen wollte. Irgendwie hat er mit einem anderen Verlauf gerechnet. |
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Wolfgang hingegen ist mit dem Damenbauernspiel recht zufrieden. |
Da hilft nur eins. |
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Nach langem Kampf im Mittelspiel hat es Wolfgang geschafft, mit diesem riesigen Zentrum den Mark fast schon zur Aufgabe zu bewegen. |
Mark war schon verzweifelt und wollte es tatsächlich schon tun, als das Wunder geschah. Wolfgang ließ im 24. Zug mit dem Bauernvorstoß auf d7 den Punkt von der Schippe springen. Mark war so perplex, dass er gar nicht mehr dazu kam, seine Kippe rauchen. Er nahm die Herausforderung an und schaffte es, Wolfgang im 49. Zug zur Aufgabe zu bringen. |
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Der starke Jugendliche Florian will heute beweisen, dass er gegen seinen Vereinskameraden Alfred mit Elan und einem erfrischendem Schach nicht nur bestehen, sondern auch am Ende erfolgreich sein kann. |
Alfred kennt seinen Schützling sehr genau. Er weiß, dass er ihm nicht einmal einen kleinen Finger reichen darf. |
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So kommt es, dass Alfred sich zwei Züge später durch eine kleine Unvorsichtigkeit einen Doppelbauern machen ließ, auf den sich Florian sofort stürzte, um ihn abzuholen. |
Nun kennt Florian kein Halten mehr. Er konzentriert sich vollends auf sein Ziel. |
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Alfred ist sich noch sicher, dass er die Partie halten und später doch noch was Zählbares mitnehmen kann. |
Nachdem Florian weiter drückt, versucht Alfred mit dem Bauernsturm des g- und h-Bauern doch noch die Wende zu schaffen. Dabei vernachlässigt Alfred etwas seine Grundreihe. Nach einem vermeintlichen Figurentausch deckt Florian diese Schwäche mit einem Bauernvorstoß auf und erzwingt die Aufgabe von Alfred wenige Züge später. |
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Nach einem erfolgreichen Start in der 1. Runde will Rainer mit Weiß, aber auch Markus, noch einen draufsetzen. |
Dazu will es Markus heute mal mit einem Doppelfianchetto probieren. |
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Rainer weiß, dass er sich in diesem Fall im Zentrum durchbeißen muss. |
Jetzt, da die Pläne klar sind, geht es zur Sache. |
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Rainer schafft es nicht, im Zentrum durchzubrechen. Er bleibt zu lange statisch in der Mitte stehen und gibt Markus dadurch die Gelegenheit, das Zentrum zu bekämpfen. |
Dank seinen aktiver stehenden Figuren kann Markus nach einer Abtausch-Aktion Rainer eine Qualle mopsen. Durch diesen Rückstand bricht Rainer innerlich zusammen und gibt nur wenige Züge später die Partie entnervt auf. |
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Unser Benjamin hat heute die undankbare Aufgabe, gegen unseren sehr stark gewordenen Jugendlichen Johannes antreten zu müssen. |
Johannes will seinen starken Erstrunden-Erfolg heute gegen Benjamin wiederholen. |
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Nachdem beide ihre Theorie bis zum 15. Zug abgespult haben, geht es nun ans Eingemachte. |
Benjamin weiß von Johannes' Stärke im Mittelspiel und will daher schnell in ein Schwerfiguren-Endspiel abwickeln, welches er bereits im 25. Zug erreicht hat. |
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Da kommt mir der Benjamin aber entgegen. Genau das habe ich in der letzten Woche intensiv trainiert. |
Das merkt auch Benjamin recht schnell. Er muss schon all seine Erfahrung in die Waagschale werfen, um sich einen Vorteil zu erspielen. Erst die höhere Sicherheit seines Königs auf h2 bringt im Gegensatz zu dem luftiger stehenden König von Johannes den entscheidenden Vorteil. Trotz seiner knappen Zeit schafft es Benjamin erst durch eine falsche Einschätzung der Stellung von Johannes, auf die Siegerstraße einzubiegen und den Gewinnpunkt als Erster in die Hand zu nehmen. |
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Mit Wolfgang und Martin sitzen sich an diesem Brett zwei kampferprobte, etwa gleichstarke Spieler gegenüber, die sich nichts schenken wollen. |
Da beide Spieler bisher noch nicht aufeinander getroffen sind, gehen beide Spieler mit der nötigen Portion Respekt voreinander an die Partie heran. |
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Beide Spieler wollen noch nichts riskieren. Sie spielen daher sehr behutsam und vorsichtig. |
Auch Wolfgang will nicht derjenige sein, der den ersten Stein wirft. |
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Das denkt sich wohl auch Martin... |
...obwohl er lange und intensiv nach einem Plan sucht, übersieht er doch eine Kombi, mit der er hätte eine Figur gewinnen können. Vielleicht auch wegen dieser verschenkten Chance, tauschen beide weiter ihr Material ab und nähern sich mit großen Schritten dem wohl lang ersehnten Remis-Hafen. 0,5:0,5 |
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Unser Andreas darf heute gegen unseren Jubilar Eberhard die Klingen kreuzen. |
Eberhard weiß, dass er mit Andreas eine harte Nuss zu knacken hat. |
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Wie immer ist Eberhard voll konzentriert und sucht bereits nach dem Plan, mit dem er Andreas am meisten ärgern kann. |
Nachdem beide Spieler entgegengesetzt rochiert haben, stürmen beide Spieler die gegnerische Rochadestellung. |
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Nachdem sich der Rauch verzogen hat, muss Eberhard feststellen, dass ihm Andreas im Dunkeln zwei Bauern geklaut hat. Ist das denn die feine Art? |
Aber wer Eberhard kennt, der weiß, dass er sich so leicht nicht geschlagen gibt. Solange er noch seinen Springer hat, kann noch viel passieren. Erst nachdem Andreas ihm diesen Springer auch noch abgetauscht hat, stehen Eberhards Bauern mit ihrem König nun der Übermacht von Andreas gegenüber. Da kann auch Eberhard nur noch Andreas die Hand reichen. |
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Unser Viktor hat heute mit Paul-Gerhardt einen Gegner erhalten, den er von seiner Spielstärke wegen der fehlenden DWZ nicht einschätzen kann. |
Das kann Paul-Gerhardt eher recht sein. Nachdem er in der ersten Runde schon Rainer fast zur Verzweiflung gebracht hat, ist nun Viktor dran. |
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Heute scheint nicht Viktors Tag zu sein. Er spielt im Franzosen einen sehr eigenwilligen Aufbau, bei dem er in seiner Planung einen Angriffszug von Paul-Gerhardt einfach übersieht und dafür mit einer Figur bezahlen muss. |
Davon ist Viktor so geschockt, dass er nun die Seuche in seiner Stellung zu haben scheint. Er spielt trotzdem weiter auf Angriff und muss nach f5 mit anschließendem en-passant-Schlagen erkennen, dass ihm nun der zurücknehmende Springer seine Dame gefangen hat. Also ganz schnell diese Partie vergessen und Wiedergutmachung in der nächsten Runde versprechen. Versprochen! |
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Was ist denn hier los? |
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Wolfgang rechnet für sich aus, wo er denn wohl momentan stehen könnte, wenn er doch mitgespielt hätte. |
Auch Lutz macht sich nach seinem Remis gegen Volkmar seine Gedanken. Nun muss er erst einmal fünf Spielern mit zwei Punkten den Vortritt lassen. |
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Mit meinem Remis habe ich es mir für den erhofften Seniorenpreis auch nicht gerade leichter gemacht. |
Andreas überlegt, ob er Eberhard mit seinem Sieg hoffentlich nicht die rote Laterne geschickt hat. |
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Ist das nun das Sünderbänkchen? |
Während die anderen spielen, kann ich mir schon mal das Beste raussuchen. |
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Wer könnte diesen Vier-Zeiler geschrieben haben? |
Auch Anton kommt extra wegen der guten Verpflegung mal wieder vorbei. Schade, dass du in diesem Jahr nicht mitspielen kannst. Es wäre bestimmt eine spannende Bereicherung für die Stadtmeisterschaft, wenn du deinen Titel hättest verteidigen müssen... |
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Wolfgang, der heute mal Kiebitz sein darf, lässt es sich dennoch nicht nehmen, die Partien seiner möglichen Gegner genau zu beobachten. |
Auch Florian und Alfred nutzen die Zeit nach ihrer Partie, schon einmal die möglichen Gegner zu beobachten. |