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Na, wo bleiben sie denn? |
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In der Zwischenzeit nehmen ein paar unserer Jugendlichen schon mal ein paar Bretter in Beschlag. |
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Endlich kann es wieder losgehen. Start. |
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Genau! |
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An Brett 1 treffen heute mit Mark gegen Jens, die beiden einzigen "Hundert-Prozenter" aufeinander. |
Mark hat gegen Jens heute eine ganz scharfe Eröffnung im Gepäck. Ob Jens mit dem nun folgenden Zug b4 gerechnet hat? |
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Die Überraschung hat wohl gesessen! |
Nun muss Mark aber auch zeigen, wie er nach dem Bauernopfer weiter agieren will. Jens will einfach Abtauschen und Mark im Endspiel befragen. |
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Nachdem Mark in der vorherigen Stellung doch tatsächlich die Damen getauscht hat, fällt er aus allen Wolken, als Jens ihm kurz darauf mit einer einfachen Kombi doch glatt einen zweiten Bauern nimmt. |
Mark erwacht viel zu spät aus seinem Traum. Mit zwei Bauern im Rückstand und einer katastrophalen Bauernstellung würde Jens selbst gegen Magnus diese Stellung sicher nach Hause bringen. |
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An Brett 2 darf unser Benjamin gegen den Volkmar, den Überraschungs-Vierten der Rangliste, ran. |
Benjamin will heute mit einem Sieg schon mal einen Blick auf das Podest werfen, wo er sich einen Medaillenplatz erhofft. |
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Das würde ja wohl bedeuten, dass Volkmar heute verlieren soll. Das geht ja wohl gar nicht. |
Während sich Benjamin mit Weiß im Zentrum mit seinem Läuferpaar und seinen Türmen auf der e- und f-Linie breit machen will... |
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...versucht Volkmar am Damenflügel Druck zu machen. |
Nach mehreren Abtausch-Aktionen wird sich das Brett nun bald deutlich leeren. Erst im 30. Zug gelingt es Benjamin von Volkmar einen Bauern zu stibitzen. Volkmar hat sich ausgerechnet, dass er ihn drei Züge später wieder zurückbekommt. |
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An Brett 3 trifft Lutz, der Erste der Setzliste, der auch nur ein Remis abgegeben hat, auf den an Neun startenden Martin. |
Lutz versucht von Anfang an, mit einem starken Zentrum, Martin in seiner Entwicklung zu behindern. |
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Hätte Lutz nicht das blöde Remis abgegeben, so würde er jetzt wohl da oben sitzen. |
Dafür verzichtet Lutz lange Zeit auch auf seine Rochade. |
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Mit diesem Springerzug erbeutet Lutz gerade einen Bauern von Martin, den er nicht mehr zurückbekommen wird. |
Lutz erkämpft sich mit den weißen Steinen im weiteren Verlauf der Partie ein starkes Zentrum auf d5 und e5. Mit Hilfe seines Läuferpaares drückt er Martin in die Defensive. Dadurch gewinnt Lutz einen weiteren Bauern. Anstatt sich mit Tf7 damit abzufinden, lässt sich Martin seinen schwarzfeldrigen Läufer fesseln, der vom ungedeckten Turm, nach dem zusätzlichen Angriff mit dem Läufer über e3 nicht mehr zu halten ist. |
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Ralf will heute versuchen, den starken Angriffsspieler Alfred erst gar nicht richtig ins Spiel kommen zu lassen. |
Das will sich Alfred aber nicht bieten lassen. Gleich von Anfang an macht er Jagd auf die Dame von Ralf. |
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Ralf macht sich schon etwas Sorgen. Wohin soll er nun rochieren? |
Aber Alfred kann seinen Druck nicht aufrechterhalten. Nachdem beide Spieler lang rochiert haben, macht Ralf nun Druck mit seinen Bauern. Er schnürt Alfred immer weiter ein. |
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Alfred muss auf d8 eine Qualle geben, damit er nicht noch weiter unter die Räder kommt. |
Während Alfred versucht, seine beiden Freibauern in Szene zu setzen, hat Ralf mittlerweile zwei Bauern mehr. Mit dieser Übermacht an Bauern spielt er nun Alfred aus und peitscht die Bauern voran zum Sieg. |
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Im einzigen Match "Jugend" gegen "Erfahrung" fordert Florian den Senior Gerold heraus. Mit dem ziemlich seltsam anmutenden Zug 3. f6 will Gerold Florian aus dem Konzept bringen. |
Aber Florian grübelt schon daran, wie er diesen Zug bestrafen kann. |
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Gerold hält inne und ist sich nicht mehr so sicher, ob er Florian damit wirklich vor Probleme stellen kann. |
Florian hat seinen Schlachtplan gefunden. Er baut das Zentrum aus und verhindert mit kontinuierlichem Druckspiel die Rochade von Gerold. |
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Gerold wird sich langsam seiner Situation bewusst. Florian setzt seine Figuren konzentriert zum Königsangriff ein. |
Nachdem Gerold mit c6 ein vermeintliches Fluchtfeld für den König schaffen wollte, kommt der weiße Springer über a4 tödlich nach b6. Durch den anschließenden Materialgewinn hat nun Florian leichtes Spiel und gewinnt in wenigen Zügen. |
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Wolfgang will sich mit einem Sieg über Markus alle Optionen auf den Seniorenpreis offenhalten. |
Hierbei schafft er es Markus' König schon im 11. Zug nach f7 zu schicken. |
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Aber war das wirklich eine Schwächung von Markus? |
Markus rotiert mit seinen Figuren, damit es Wolfgang schwindelig werden soll. |
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Was soll das? Ich stehe doch nicht schlecht. |
Nach einem scheinbar harmlosen Figuren-Abtausch auf f5, wird auf einmal der Bauer e5 frei und stößt in die Lücke e4 mit einer Bauerngabel vor. Wolfgang kann es nicht fassen. Er starrt auf die Stellung und muss erkennen, dass er auch mit dem Springermanöver Sxh4 und Sg6+ sein Material nicht zurückbekommt. Entnervt gibt Wolfgang auf. |
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Mit Rainer und Frank treffen auch in diesem Jahr die beiden langjährigen Mitspieler bei der Wetzlarer Stadtmeisterschaft wieder einmal aufeinander. Im letzten Jahr gab es zwischen den beiden Schachern keinen Sieger. |
In diesem Jahr schon. Das verspreche ich. |
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Das sieht auch Frank so. Er plant mit einem Sieg für heute. |
Kaum hat man die beiden einmal einen Augenblick nicht auf dem Schirm, stehen sie schon fast im Endspiel. |
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Auch wenn Rainer sich wieder voll in die Stellung reinkniet, kann er im Moment keinen Gewinnzug finden. Wird die Partie doch wieder Remis? |
Zwischenzeitlich hat es Rainer doch noch geschafft, Frank einen Bauern abzuluchsen. Nachdem die beiden Läufer, wie auch die beiden Freibauern abgetauscht waren, entwickelte sich ein positionelles Geschiebe, bei dem am Ende Rainer doch noch einen weiteren Bauern gewinnen konnte. Mit zwei Bauern im Rückstand wollte sich das Frank nun doch nicht mehr antun. |
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Peter hat heute eine schwere Aufgabe vor sich. Aber er will mit einem Sieg über Wolfgang seine DWZ-Zahl mal so richtig auftanken. |
Das sieht Wolfgang aber ganz anders. Mit dieser Eröffnung hat er schon oft gewonnen. |
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Peter merkt den Widerstand von Wolfgang deutlich. Aber am Ende kann nur einer gewinnen. |
Wolfgang hat gerade mit seinem Springer den Bauern auf d4 geschlagen, in der Annahme, dass er nach dem Rückschlagen von Peter mit dem c-Bauern, den Bauern auf d4 mit der Dame verspeisen kann. Durch die Fesselung des Läufers könne Peter ja nicht zurücknehmen. Als Peter die Dame daraufhin dennoch nahm, viel Wolfgang aus allen Wolken. Denn neben dem gerade geopferten Springer fällt nun nach dem Damentausch auch noch der Springer auf f6. |
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Unser Viktor will, wie unser Jugendlicher Johannes in der ersten Runde, heute auch gegen Konstantin gewinnen. |
Konstantin ist sich sicher, dass das nur ein Ausrutscher war und hat sich gut auf Viktor vorbereitet. |
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In diesem Bild kann man noch einmal die beiden besagten Kontrahenten aus der ersten Runde einträchtig an den benachbarten Brettern beobachten. |
Beide Spieler sind schon sehr früh in der Eröffnung von der Theorie abgewichen und müssen nun auf eigenen Pfaden wandeln. |
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Hierbei hat Konstantin wohl das bessere Näschen für die richtigen Züge. Im frühen Endspiel hat er sich bereits einen komfortablen Vorsprung von zwei Bauern erarbeitet. |
Trotz des bereits weit vorgerückten c-Bauern, will Viktor noch sein Glück versuchen. Schließlich hat durch Aufgeben noch keiner gewonnen. |
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Wolfgang will heute unseren Jugendlichen Johannes testen. |
Aber irgendwie hat Johannes die Theoriezüge durcheinander gebracht. Schon im 6. Zug muss er einen Bauern geben. |
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Das schmeckt Wolfgang natürlich. So kann es ruhig weitergehen. |
Das Spiel findet nun komplett am Damenflügel statt. Alle Aktionen konzentrieren sich auf die ersten drei Linien. |
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Wolfgang kann den starken Druck von Johannes auf der a-Linie abwehren. Nach dem Tausch der Dame und der letzten Leichtfigur bleibt für ihn ein Turmendspiel mit dem Mehrbauern übrig. |
Johannes muss sich nun mit diesem Endspiel rumplagen. Leider entfernt er sich in der Folge zu weit von seinem Problembauern h7. Dadurch kann Wolfgang den Turmtausch erzwingen. Nun kann Wolfgang diese Partie recht leicht nach Hause bringen. |
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Axel will in dieser Partie heute gegen unseren Stefan auf Gewinn spielen. |
Ich werde ihm mal so richtig auf den Zahn fühlen. |
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Autsch. Aber dafür habe ich einen Mehrbauern, wenn auch als Doppelbauer auf der a-Linie. |
Durch einen unvorsichtigen Bauerntausch auf f4, übersieht Axel dann leider die Wirkung des freigelegten Läufers nach a1, wo dummerweise ein Turm von Axel steht. So kommt nun eine Qualle abhanden. |
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Tja, so war das nicht geplant. |
Stefan vergräbt sich tief in seine Stellung. Wie muss er nun weiterspielen, um diese Partie nach Hause zu bringen. Glücklicherweise hilft ihm Axel am Ende dann noch mit, als er bei einem Turmtausch falsch herum zurückschlägt. |
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Im einzigen Wetzlarer Duell dieser Runde will unser Eckhard dem Andreas einen ganzen Punkt klauen. |
Nachdem beide Spieler entgegengesetzt rochiert haben, liegt der Schlachtplan offen. Sie versuchen die gegnerische Königsstellung zu stürmen. |
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Nach einem Abtausch der Damen auf d4 und der Läufer auf d5 greift auf einmal der Turm von Eckhard die beiden Leichtfiguren von Andreas an. Andreas kann sich aus seiner Sicht nur retten, indem er beide Figuren für den Turm hergeben muss. |
Durch die nun entstandene Stellung sieht sich Eckhard nun an allen Fronten im Vorteil. |
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Andreas zieht mit einem Lächeln seinen Turm auf d8 und greift beide Leichtfiguren von Eckhard an. Eckhard spielt nun ebenfalls mit einem Lächeln das Springerschach auf e7, mit der anschließenden Springergabel nach c6. Damit sichert sich Eckhard nun einen ganzen Springer als Vorteil. |
Mit dieser Mehrfigur und dem starken Freibauern auf der c-Linie bringt Eckhard den Punkt gegen Andreas sicher nach Hause. |
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Paul-Gerhardt muss heute gegen unseren erfahrenen Senior Gerd die Klingen kreuzen. |
Auch in dieser Partie spielen die Kontrahenten wieder die entgegengesetzte Rochade und lassen eigentlich den Schlachtplan für beide Seiten erkennen. |
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Es entbrennt aber ein Kampf um die Vorherrschaft im Zentrum. |
Durch den Zug f6 will Gerd den staken Springer auf e5 vertreiben. Dadurch schwächt er aber seinen Bauern auf d6, der recht schnell mit weiteren Schwerfiguren belagert werden kann. |
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Nun wandert Paul-Gerhardts Springer von d4 auf das starke Feld f5. |
Dort angekommen, muss sich Gerd gegen die drohende Springergabel wehren. Gerd muss nun erkennen, dass es keine ausreichende Verteidigung gegen das Eindringen von Paul-Gerhardt auf e7 mehr gibt. Der verdoppelte Turm auf der e-Linie und der Springer sind einfach zu stark für die schwarze Stellung. Gerd versucht zwar noch Tc7, aber Paul-Gerhardt macht mit dem Turmschach alle Pläne von Gerd zunichte. |
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Im einzigen Seniorenduell der 5. Runde treffen Willy und Eberhard aufeinander. |
Willy hat sich für diese Partie vorgenommen, alle Pläne für einen Angriff von Eberhards Seite von Anfang an zu unterbinden. |
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Eberhard baut sich aber ruhig und konzentriert auf und versucht mit dem Vorstoß des g- und h-Bauern schon einmal Druck auf die weiße Stellung zu machen. |
Willy verlagert aber den Brennpunkt auf dem Brett auf den Damenflügel. |
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Dort spielt nun die Musik. Beide Spieler schaffen es dort einen Freibauern zu etablieren, wobei Eberhards Freibauer noch die volle Beweglichkeit besitzt. |
Dieser wird nach dem Zug f3 und der Mattdrohung über den Zug Dg5, der auch den Turm auf c1 angreift, erst richtig stark. Willy kann nur mit Tg1 die Situation kurzfristig retten. Aber der Bauernvorstoß von Eberhard nach c2 macht alle Hoffnungen endgültig zunichte. |
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Auch Wolfgang besucht wieder als Kiebitz unser Turnier. |
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Die vorderen Bretter sind wieder besonders stark umkämpft. |
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Bernd-Uwe hat nach dem Start der Runde meist noch etwas Zeit, bis die ersten Ergebnisse reinkommen. Da hat wohl jemand seinen Malstift liegen gelassen. |
Auch Mark muss seinen Energieverlust an Brett 1 wieder ausgleichen. |
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Tja Wolfgang, bekommst du da nicht Sehnsucht? |
Nächstes Jahr sitze ich in der vierten Runde hier. |
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Heute wird mit allen Mitteln um den Sieg gerungen. |
Und dann schnell wieder ans Brett. |
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Vielleicht hätte ich mich doch vor der Partie noch stärken sollen. |
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